8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (2024)

Backpacker: Die Geschichte der Rucksacktouristen

8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (1)Wenig Gepäck, wenig Geld, aber dafür jede Menge Abenteuer und neue Erfahrungen – das macht Backpacking aus. Die Geschichte der Rucksackreisenden begann mit der Hippiebewegung und auch die heutigen Backpacker nehmen noch gewisses Gedankengut der Hippies mit auf ihre Reisen.

Die Hippies als Vorbilder von Backpacking

Der Begriff „Backpacker“ ist vom amerikanisch-englischen Wort „Backpack“ abgeleitet, das Rucksack bedeutet. Im deutschsprachigen Raum entstand daraus in den 1970er die Bezeichnung Backpacker –Rucksackreisende/ Rucksacktouristen. Damals begann ein neuer Reisetrend: Mit so wenig Gepäck wie möglich auf Reise gehen. Diese Reisevariante bevorzugten hauptsächlich junge Menschen.

Sie machten keine konkreten Reisepläne und buchten ebenso keine Unterkünfte. Diese Menschen kamen meistens aus dem angloamerikanischen Raum und wollten die Welt kennenlernen. Dabei mieden sie typische Touristenorte, sondern suchten vielmehr den Kontakt zu Einheimischen. Dieser Trend schwappte auch nach Europa, sodass sich eine Art neuer Massentourismus entwickelte. Manche Backpacker trampten und andere bauten Lastwagen oder Busse in Wohnmobile um und wieder andere reisten mit günstigen Zügen durch die Welt.

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Echte Backpacker sind flexibel, kontaktfreudig und haben den Mut, ihre eigenen ausgetretenen Pfade zu verlassen. Für sie ist es wichtig, neue Erfahrungen zu machen sowie andere Länder und ihre Kulturen kennenzulernen.

In den 1970er-Jahren war der sogenannte Hippie-Trail eine begehrte Reiseroute der Hippies. Diese Route führte von Europa über Land in den Süden Asiens. Damals war das Backpacking mit den Zielen der Sinnsuche und der Selbstfindung verbunden. Es ging also um mehr, als nur um das Bereisen von anderen Ländern. Diese Reisekultur beinhaltete während der Hippiebewegung also auch eine Reise zu sich selbst. Außerdem wollten die Backpacker von damals mit so wenig Geld wie möglich auskommen.

Diese Doku zeigt eine Tour im Jahre 1973 auf dem Hippie-Trail nach Asien:

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Die Hippies hatten noch kein Internet und waren somit auf die mündlichen Überlieferungen der Berichte anderer Backpacker angewiesen. Deshalb waren die Routen und Reiseziele der meisten Hippies ähnlich.

Es gab noch weitere Reiseziele der Hippies, die stark frequentiert waren. Mit der Zeit bildeten sich in verschiedenen Ländern und Orten Hippie-Hochburgen. Die begehrtesten Hippie-Trails führten nach:

  • Indien und hier vor allem Goa
  • Nepal
  • Sri Lanka
  • Afghanistan
  • Marokko
  • Ibiza
  • Formentera

Die Route von Europa nach Südasien starb allmählich aus, als in verschiedenen Ländern Krisen und Kriege ausbrachen. Auf Ibiza, Formentera und in anderen Regionen gibt es zwar heute noch Hippiemärkte und Orte, die von Hippies bewohnt werden, aber der große Boom ist vorbei. Backpacking ist jedoch heute immer noch beliebt. Es ist kein Massen-Trend mehr, aber es gibt genügend Menschen unterschiedlichen Alters, die ihren Weg suchen und offen für andere Kulturen sind.

Backpacker heute: Abenteurer unterwegs auf dem gesamten Globus

8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (4)Heute haben es Backpacker einfacher, denn das Internet macht die Abenteuerlust bequemer. Sie können sich mittels Foren und Webseiten gründlich über andere Länder informieren. Ebenso können Sie sich mit anderen Backpackern online austauschen und falls Sie nicht alleine reisen möchten haben Sie die Möglichkeit, sich vorab mit Gleichgesinnten zu verabreden. Das bargeldlose Bezahlen ist ein weiterer Punkt für das komfortablere Backpacking, das zudem eine gewisse finanzielle Sicherheit bietet. Außerdem sind die Preise für Flüge mit denen von damals nicht zu vergleichen, sodass Sie heute wesentlich günstiger in wenigen Stunden auf einem anderen Kontinent landen können.

Trotzdem gibt es noch genügend Backpacker, die ohne große Ersparnisse losziehen und sich eher treiben lassen. Bei diesen Rucksackreisenden ist der Weg das Ziel und für manche bleibt das Ende der Reise offen. Es sind also auch heute noch Abenteurer unterwegs und das auf der ganzen Welt. Während einige Backpacker über Monate oder sogar Jahre verschiedene Länder bereisen, begeben sich andere nur für ein paar Wochen auf die Reise. Die Beweggründe der Rucksacktouristen sind unterschiedlich und so individuell, wie jeder einzelne Reisende.

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Egal, wie Ihre Reise aussehen wird und aus welchen Motiven Sie Ihre Route gewählt haben: Ein guter Backpacker-Rucksack ist für Ihre Tour wichtig. Woran Sie einen hochwertigen Rucksack erkennen können, erklären wir weiter unten.

Das Video vom Westdeutschen Rundfunk berichtet über ein deutsches Paar, das in 13 Monaten 15 Länder mit dem Rucksack bereiste:

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Selbst geplante Touren mit vorgebuchten Unterkünften werden genügend Überraschungen bereithalten, denn schließlich können Sie nicht alles vorhersen. Solange Sie aber überlaufende Touristen-Hochburgen meiden, wird Ihre Reise etwas ganz Besonderes werden und Ihre Erfahrungen als Backpacker werden einzigartig sein.

Der Backpacker-Rucksack im Wandel der Zeit

Rucksäcke sind keine moderne Erfindung, denn bereits in der Jungsteinzeit wurden sogenannte Kraxen verwendet. Diese Rückentragen können als erste Rucksäcke bezeichnet werden. Dabei handelte es sich um ein Tragegestell aus Holz, an dem die Lasten befestigt waren. Diese Rucksäcke nutzen in erster Linie die reisenden Händler. Auch in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts besaßen Rucksäcke noch einen Holzrahmen. Die ersten Rucksäcke mit leichten Aluminiumrahmen erschienen 1950 und wurden vom Militär konzipiert.

Den ersten Backpacker-Rucksack entwickelte Greg Lowe im Jahre 1967. Dieser Rucksack verteilte bereits das Packgewicht auf die Hüften und war somit einfacher zu tragen. Wenige Jahre später gehörten Nylon-Rucksäcke zum Standard. Heute profitieren Sie von der Weiterentwicklung der Backpacker-Rucksäcke, denn die Hersteller hochwertiger Rucksäcke beachten, die für Backpacker beachten meist alle Kriterien, die für Backpacker wichtig sind.

Was macht einen hochwertigen Backpacker-Rucksack aus?

Sie finden im Handel eine riesige Auswahl an Backpacker-Rucksäcken vor. Qualität macht sich hier bezahlt, denn ein hochwertiger Rucksack ist aus einem robusten, wasserabweisenden Material hergestellt, bestens verarbeitet und zeichnet sich durch viele Details aus, die Ihnen bei Ihrer Trekkingtour zu Gute kommen.

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Die Investition in einen hochwertigen Backpacker-Rucksack wird sich in jedem Fall lohnen. Sparen Sie am falschen Ende und kaufen einen Rucksack im unteren Preissegment, werden Sie sich möglicherweise über die schlechte Verarbeitung und das minderwertige Material ärgern.

Einen hochwertigen Backpacker-Rucksack erkennen Sie an folgenden Merkmalen:

Tragesystem

Achten Sie darauf, dass die Tragegurte unkompliziert und schnell verstellbar sind. Bei einem hochwertigen Backpacker-Rucksack können Sie das Tragesystem auf Ihre Größe anpassen. Zudem ist empfehlen wir Ihnen ein Tragesystem mit Rückenpolsterung, das neben dem höheren Komfort auch noch mehr Stabilität bietet.

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Als optimal ist das Tragesystem dann zu bezeichnen, wenn nicht nur der Rückenbereich sondern zudem der Hüftbereich gepolstert ist. Mit einer Rücken- und Hüftpolsterung wird das Lastgewicht besser verteilt und das spüren Sie besonders bei längeren Trekkingtouren.

Manche Backpacker-Rucksäcke haben statt einer Rückenpolsterung einen Netzrücken integriert. Dadurch ist die Rückenpartie besser belüftet und Sie schwitzen weniger am Rücken. Hier müssen Sie abwägen, ob Ihnen einen Netzrücken mehr zusagt als eine Polsterung.

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Erfahrene Backpacker sehen im Belüftungsnetz den Nachteil des gewölbten Rucksacks. Der Backpacker-Rucksack lässt sich aufgrund der Wölbung nicht so einfach packen und das Gesamtgewicht verlagert sich mehr nach hinten. Wenn Sie jedoch in Gebiete mit hohen Temperaturen reisen, ist das Belüftungsnetz dennoch wesentlich angenehmer als ein gepolstertes Rückenteil.

Regendichtigkeit

Die meisten Rucksäcke sind wasserabweisend, aber Sie werden keinen Rucksack finden, der zu hundert Prozent regendicht ist. Deshalb sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass eine Regenhülle zum Lieferumfang gehört. Sollte dies nicht der Fall sein, empfehlen wir IHnen, direkt eine Regenhülle zu erwerben.

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Die Regenhülle wird zwar Ihren Rucksack gut vor starkem Regen schützen. Trotzdem sollten Sie zumindest ein paar Kleidungsstücke sowie Ihre Kamera, Kartenmaterial und wichtige Dokumente in wasserdichte Tüten packen. Noch besser sind Kompressionsbeutel, die beim Packen jede Menge Platz sparen.

Verarbeitung

Die Nähte müssen sehr gut verarbeitet sein, damit Ihr Rucksack der hohen Last standhalten kann. Achten Sie auf Nahtzugaben: Sollte sich bereits der Stoff aufdröseln, können Sie sicher sein, dass die Nähte beim gepackten Rucksack Probleme machen. Hersteller hochwertiger Backpacker-Rucksäcke geben auf die Reißverschlüsse eine Garantie. Bei diesen Modellen können Sie davon ausgehen, dass nicht nur die Reißverschlüsse hochwertig sind, sondern der gesamte Rucksack eine hohe Qualität vorweist.

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Bei der Online-Bestellung ist es hilfreich, wenn Sie sich die Kundenrezensionen zu den von Ihnen ausgesuchten Rucksäcken durchlesen. Dadurch bringen Sie in Erfahrung, wie gut oder schlecht die Rucksäcke verarbeitet sind.

Fächer und Schlaufen

Auf längeren Touren müssen Sie ein paar Utensilien griffbereit am Rucksack befestigen können. Ein guter Backpacker-Rucksack hat Schlaufen, in die Sie zum Beispiel Ihre Stöcke einhängen und Ihre Isomatte festschnallen können. Der Rucksack sollte zumindest über ein regendichtes Deckelfach verfügen, in das Sie Ihre Karten, Ihre Taschenlampe und andere Dinge packen, auf die Sie schnellen Zugriff haben möchten. Außerdem sollte ein separat zu öffnendes Bodenfach eingearbeitet sein, sodass Sie Ihr Gepäck besser verteilen und ordnen können. An den Seiten des Rucksacks sollten sich Fächer für Ihren Tagesproviant und Ihre Trinkflasche befinden.

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Manche Rucksäcke sind mit vielen kleinen Fächern ausgestattet oder besitzen ein unterteiltes Hauptfach. Mit diesen Modellen können Sie besser Ordnung halten und Ihre Gepäckteile optimaler verstauen. Es ist eine individuelle Entscheidung, ob Sie einen Rucksack mit der oben genannten Grundausstattung bevorzugen oder lieber weitere Zusatzfächer haben wollen.

Welches Volumen sollte Ihr Backpacker-Rucksack haben?

Welche Größe Ihr Rucksacken haben sollte, hängt von Ihrem Vorhaben ab: Reisen Sie in wärmere Länder, benötigen Sie weniger Platz als bei einer Tour durch kalte Regionen. Benötigen Sie auf Ihrer Tour sowohl luftige Sommerkleidung als auch dicke Pullover und Jacken, müssen Sie einen Backpacker-Rucksack mit hohem Fassungsvermögen wählen. Die Größe eines Rucksacks wird in Liter angegeben:

  • 8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (12)Für Tagesausflüge ist ein Rucksack mit einem Fassungsvermögen von 25 bis 30 Litern ausreichend. Wir raten Ihnen, einen solchen kleinen Rucksack auf jeden Fall auf langen Touren mitzunehmen. Beim Flug können Sie diesen Rucksack als Handgepäck nutzen und in Ihrem Reiseland eignet er sich für kurze Ausflüge, die Sie von Ihrer Unterkunft aus unternehmen.
  • Für mehrtägige Trekkingtouren sind Rucksäcke mit einem Volumen zwischen 30 und 50 Litern empfehlenswert.
  • Größere Backpacker-Rucksäcke weisen ein Fassungsvermögen von 50 bis 70 Litern vor. Planen Sie eine längere Tour, sind diese Größen ausreichend, wobei ein 70-Liter-Rucksack ratsam ist, wenn Sie auch dickere Kleidung oder eine spezielle Ausrüstung mitnehmen müssen.
  • Benötigen Sie einen Backpacker-Rucksack für einen sehr langen Aufenthalt im Ausland, ist ein Modell mit einem Fassungsvermögen von mehr als 70 Litern die bessere Wahl. Diese großen Rucksäcke sind allerdings eher für große Menschen geeignet.

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Führt Ihre Trekkingtour streckenweise mehrere Tage weit ab von der Zivilisation, sodass Sie viel Verpflegung mitnehmen müssen, sollten Sie sich für einen Backpacker-Rucksack mit einer Größe von mindestens 65 Litern entscheiden. Wird die Verpflegung von einer Organisation übernommen, bei der Sie die Tour gebucht haben, reicht ein 60-Liter-Rucksack aus.

Wie hoch sollte das Packgewicht sein?

Bei einem normalen Körperbau sowie normaler Fitness sollte Ihre Tragelast maximal ein Viertel Ihres Körpergewichts betragen. Männern wird eine Höchstlast von etwa 16 Kilogramm empfohlen. Frauen sollten nicht mehr als 12 Kilogramm tragen. Die Last darf etwas höher sein, wenn Ihr Gesundheitszustand sehr gut ist und Sie ein besonderes Training absolviert haben. Dennoch: Sie werden die höhere Last von nur zwei bis drei Kilogramm mehr Packgewicht vor allem bei längeren Strecken spüren. Bleiben Sie lieber bei der empfohlenen Maximallast.

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Das Packgewicht sollte idealerweise zu 65 bis 75 Prozent auf Ihre Hüfte abgeleitet sein. Ihre Schulten sollten lediglich 25 bis 35 Prozent der Last tragen.

Wodurch zeichnen sich Backpacker-Rucksäcke für Frauen aus?

8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (15)Backpacker-Rucksäcke für Frauen sind an die weibliche Anatomie angepasst. Die Hersteller solcher Rucksäcke beachten natürlich ebenso den weiblichen Geschmack: Die Designs dieser Modelle wirken auf Frauen ästhetischer als die üblichen Rucksäcke, die für beide Geschlechter geeignet sind. Sie profitieren als Frau von diesen Backpacker-Rucksäcken, da sie optimal auf den weiblichen Körper abgestimmt sind:

Kürzere Rückenpartie

In der Regel sind Frauen kleiner als Männer und zudem unterscheidet sich das Verhältnis von der Rücken- zu der Beinlänge: Als Frau sind Ihre Beine länger als der Oberkörper. Aus diesem Grund ist der Rückenbereich von Backpacker-Rucksäcken für Frauen kürzer.

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Weil die Rückenlänge bei Frauen-Rucksäcken kürzer ist, finden Sie selten einen Damenrucksack mit einem Fassungsvermögen von 70 Litern oder mehr. Meistens liegt das maximale Volumen bei 65 Litern.

Schultergurte ergonomisch an Frauenkörper angepasst

Backpacker-Rucksäcke für Frauen sind ergonomisch auf die weibliche Anatomie abgestimmt. Die Schultergurte liegen enger beieinander, da die Schultern der meisten Frauen schmaler sind als die von Männern. Ebenso werden Sie an den Tragegurten merken, dass sie an der Brust nicht drücken oder scheuern: Die Gurte verfügen über eine S-Form von starker Ausprägung. Des Weiteren sind die Tragegurte kürzer und schmaler und besitzen oft stark gepolsterte Kanten. Damit der Brustgurt nicht gegen die Brust drückt und dennoch Stabilität und Halt gibt, ist dieser höher angesetzt als bei herkömmlichen Rucksäcken.

Konisch gestellte Hüftgurte

Die Hersteller setzen die Hüftflossen bei Damenrucksäcken schräger an. Dadurch schließen die Gurte besser um die Hüftknochen, denn der Knochenbau ist bei Frauen im Hüftbereich breiter als der von Männern. Einige Hersteller versehen diese konisch gestellten Hüftgurte mit stärkeren Polstern, wodurch die Übertragung der Last auf die Hüfte besser funktioniert und das Tragen bequemer ist.

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Probieren Sie am besten aus, ob Sie mit Damenrucksäcken gut zurechtkommen. Für große Frauen mit schmalen Hüften und breiten Schultern ist oftmals ein Herrenrucksack vorteilhafter. Umgekehrt gibt es aber auch Männer und männliche Teenager, die mit einem Backpacker-Rucksack für Frauen besser klarkommen.

Kurzinfos zu Herstellern von hochwertigen Backpacker-Rucksäcken

8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (18)Bei der Auswahl Ihres Backpacker-Rucksacks stoßen Sie auf zahlreiche Modelle unterschiedlicher Hersteller. Es gibt einige Anbieter, die sehr hochwertige Rucksäcke offerieren. Dazu gehören folgende Hersteller:

Outdoorer

Outdoorer ist ein Unternehmen aus Ried in Österreich, das bereits seit Jahrzehnten hochwertige Outdoor-Ausrüstungen entwickelt. Von dieser Marke erhalten Sie Qualitätsrucksäcke zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Outdoorer legt großen Wert auf Kundenzufriedenheit und bietet Ihnen einen guten Service an. Außerdem liegt dem Unternehmen Fairness und Nachhaltigkeit am Herzen. Auf der Firmenseite finden Sie einen Blog vor, in dem Anwender der Outdoor-Produkte über ihre Erfahrungen berichten.

Mountaintop

Mountaintop Outdoor Adventure ist ein amerikanisches Unternehmen, das 1986 gegründet wurde. Von diesem Anbieter erhalten Sie hochwertige Backpacker-Rucksäcke und andere Rucksäcke und Taschen für Reisen und für den Sportbereich.

Steinwood

Steinwood ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Berlin. Dort werden alle Outdoor-Produkte der Firma entwickelt und designet, wobei der Fokus auf Qualität, Langlebigkeit, Komfort und Sicherheit liegt. Zudem achtet Steinwood auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Herstellung.

Backpacker-Rucksack online bestellen oder vor Ort kaufen?

Beim Kauf im Fachgeschäft vor Ort genießen Sie den Vorteil, dass Sie die einzelnen Backpacker-Rucksäcke ausprobieren können. Dadurch stellen Sie direkt fest, welche Modelle für Sie angenehm zu tragen sind. Ebenso können Sie sich die Verarbeitung der Rucksäcke genau anschauen. Falls das Geschäft qualifiziertes Fachpersonal vorweist, profitieren Sie von einer sehr guten Beratung.

Allerdings fehlen Ihnen beim Kauf vor Ort die Erfahrungen anderer Kunden. Des Weiteren ist die Auswahl an Rucksäcken begrenzt. Um eine breite Vergleichsmöglichkeit zu haben, müssen Sie mehrere Geschäfte aufsuchen. Dies bedeutet für Sie einen höheren Zeitaufwand, zumal Backpacker-Rucksäcke im Laden vor Ort meistens teurer sind.

Beim Onlinekauf sparen Sie Zeit und Geld. Sie können bequem von Zuhause aus verschiedene Rucksäcke miteinander vergleichen und die einzelnen Modelle mittels Zoom detailliert anschauen. Produktbeschreibungen sowie Kundenrezensionen helfen Ihnen bei der Kaufentscheidung.

Vorteile und Nachteile des Kaufs im Internet

  • Größere Auswahl
  • Bessere Vergleichsmöglichkeit
  • Kundenrezensionen als Entscheidungshilfe
  • In der Regel günstigere Preise
  • Rucksack kann vor dem Kauf nicht ausprobiert werden
  • Keine Beratung durch Fachpersonal

Die Nachteile sind jedoch nicht immer Kontra-Punkte. In vielen Geschäften vor Ort finden Sie keine Fachverkäufer, sodass Sie letztlich auch dort auf eine professionelle Beratung verzichten müssen. Im Internet dagegen können Sie Erfahrungsberichte lesen und zwar von Menschen, die bereits als Backpacker unterwegs waren. Mit diesen Berichten sind Sie oftmals wesentlich besser beraten, als durch einen Verkäufer, der vielleicht noch nie eine Trekkingtour unternommen hat und somit Backpacking nur theoretisch kennt.

Außerdem können Sie Ihren bestellten Rucksack Zuhause ausprobieren und gegebenenfalls wieder zurückschicken. Die meisten Anbieter offerieren diese Option, sodass Sie in aller Ruhe probieren können, ob das Produkt Ihren Wünschen entspricht.

Backpacker-Rucksack optimal packen

8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (19)Besonders als Anfänger stehen Sie zunächst vor einem scheinbar sehr großen Problem: Was wird eingepackt und was ist zu viel des Guten? Es ist anfangs gar nicht so einfach zu entscheiden, welche Dinge Sie benötigen. Sie müssen auf das Gewicht achten, damit Ihr Rucksack nicht zur unerträglichen Last wird. Mit den folgenden Tipps wird Ihnen das Packen leichter fallen. Generell sollten Sie die schweren Sachen nah am Rücken und die leichten Dinge vom Rücken entfernt einpacken.

Packliste anlegen

Zunächst setzen Sie sich in Ruhe hin und schreiben eine Liste mit allen Dingen, die Sie für Ihre Tour benötigen. Falls Sie das erste Mal eine Backpacker-Tour unternehmen, können Sie von den Erfahrungen anderer Backpacker profitieren. Schauen Sie auf Outdoor-Blogs und in entsprechenden Magazinen im Internet nach. Dort finden Sie viele Erfahrungsberichte, wobei einige auch das Thema Packliste aufgreifen.

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Hilfreich ist es, wenn Sie Ihre Liste in Kategorien unterteilen, zum Beispiel: Kleidung, Reiseapotheke, Campingausrüstung, elektronische Geräte, Dokumente.

Mit leichten Gadgets Gewicht sparen

Beim Packen Ihres Backpacker-Rucksacks gilt die Devise: Weniger ist mehr. Sie werden für jedes Gramm dankbar sein, das Sie nicht tragen müssen. Hersteller von Outdoor-Produkten bieten manche Gadgets an, deren Kauf sich lohnt und die das Packgewicht reduzieren. Zum Beispiel sind folgende Produkte empfehlenswert:

  • Leichte Regen- und Windjacke, die sich klein einrollen lässt
  • Tauschen Sie Ihre Frottiertücher gegen leichte Mikrofaserhandtücher
  • Nehmen Sie einen kleinen, faltbaren Rucksack für Tagesausflüge mit
  • Im Handel gibt es aufblasbare Kissen, die wenig Platz im Rucksack einnehmen
  • Statt Schal, Stirnband und Mütze können Sie ein Schlauchtuch einpacken, das alle drei Funktionen bietet

Bücher nehmen nicht nur Platz weg, sondern sind auch viel zu schwer. Für Ihre ruhigen Lesestunden packen Sie stattdessen einen E-Reader ein. Im Sportbereich bekommen Sie sogenannte Funktionskleidung. Diese ist in der Regel leichter und trocknen schneller.

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Der folgende Tipp ist für Frauen oft nicht so einfach umsetzbar: Nehmen Sie nur zwei Paar Schuhe mit! Packen Sie die leichteren Schuhe in den Rucksack, während Sie das schwerere Schuhwerk an Ihren Füßen tragen, sobald die Tour beginnt.

Kleine Tricks mit großer Wirkung

  1. 8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (22)Falten Sie Ihre Kleidung nicht, sondern rollen Sie Ihre Kleidungsstücke zusammen. Legen Sie immer mehrere Hosen, Shirts oder andere Kleidungsstücke zusammen, bevor Sie diese rollen. Mit diesen Kleiderrollen können Sie auch Hohlräume in Ihrem Backpacker-Rucksack füllen, sodass Sie effektiv das Fassungsvermögen nutzen können. Nehmen Sie lieber langärmelige Hemden oder dünne Pullover mit, anstatt dicke Pullover. Diese dünneren Oberteile lassen sich einfacher rollen und platzsparend verpacken.
  2. Im Handel bekommen Sie Kompressionsbeutel. Diese sind mit einem Druckventil ausgestattet, mit dem Sie das Volumen Ihrer Kleidung um etwa zwanzig Prozent reduzieren können. Das Fassungsvermögen dieser Beutel ist relativ gering. Dennoch lohnt es sich, ein paar Beutel zu kaufen, um einige Kleidungsstücke zu komprimieren. Mit diesen Kompressionsbeuteln fällt es Ihnen zudem leichter, Ordnung im Rucksack zu schaffen. Zip-Lock-Tüten, kleine Jutesäcke und ähnliche Beutel sind ebenfalls lohnenswert. Damit können Sie Ihre Utensilien optimal sortieren und müssen später nicht lange suchen, um verschiedene Dinge zu finden.
  3. Damit Sie die Packlast möglichst wenig spüren, ist eine optimale Verteilung des Gewichts wichtig. Viele Neulinge auf dem Gebiet des Backpackings legen die schweren Dinge auf den Rucksackboden. Dadurch zieht jedoch das Gewicht nach unten und belastet Ihren Rücken. Packen Sie die Dinge mit dem höchsten Gewicht möglichst rückennah und weit oben, sodass diese Gegenstände zwischen Ihren Schulterblättern liegen. Dadurch wird der Rucksack gleichzeitig stabiler und wackelt weniger. Kleidung und andere leichten Sachen legen Sie unten in den Rucksack. Häufig befindet sich am Backpacker-Rucksack im unteren Bereich ein Fach, in das Sie Ihre Kleidung packen können. In die Mitte legen Sie mittelschwere Sachen, und das möglichst rückenfern.

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Mit dieser optimalen Gewichtsverteilung liegt die Hauptlast auf Ihren Hüften und Ihre Schultern müssen maximal dreißig Prozent der Last tragen.

Das gehört in die Reiseapotheke

8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (24)In Ihren Backpacker-Rucksack gehört auch eine Reiseapotheke. Halten Sie auch hier das Motto „Weniger ist mehr“ ein. Packen Sie nur die wichtigsten Dinge ein, die je nach Reiseziel unterschiedlich sein können. Informieren Sie sich über die Länder, die Sie bereisen möchten und fragen Sie nach, welche Notfallmedikamente notwendig sind. Ansonsten finden Sie auch in anderen Ländern gut ausgestattete Apotheken. Folgende Mittel und Medikamente gehören zur Grundausstattung Ihrer Reiseapotheke:

  • Ein Mittel gegen Verdauungsbeschwerden und Durchfall
  • Elektrolytlösung bei Flüssigkeitsverlust durch Durchfall
  • Antihistamin gegen allergische Reaktionen
  • Mittel zur Desinfektion von Wunden
  • Wundheilsalbe
  • Schmerzmittel
  • Verbandsmaterial, Schere, Pinzette, Pflaster und Fieberthermometer

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Mückenschutzmittel sollten Sie im Urlaubsland kaufen. Fragen Sie in der Apotheke im Reiseland nach. Dort wird man Ihnen ein für die Region geeignetes Schutzmittel empfehlen können.

Hat die Stiftung Warentest einen Backpacker-Rucksack-Test durchgeführt?

8 Backpacker-Rucksäcke im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Tipp (26)Die Stiftung Warentest hat bisher noch nicht speziell Backpacker-Rucksäcke unter die Lupe genommen. Im Jahre 2000 hat das Institut Trekkingrucksäcke untersucht. Allerdings haben sich die Rucksäcke inzwischen so gravierend verändert, dass die Ergebnisse der Untersuchung nicht mehr relevant sind.

2018 berichtete die Stiftung Warentest jedoch über einen Wanderrucksack-Test der tschechischen Organisation dTest. Es wurden 21 Wanderrücksäcke überprüft, die ein Volumen von 40 bis 50 Litern vorwiesen. Die Prüfung fand sowohl im Labor als auch beim Wandern statt. Der Fokus lag auf der Belüftung und dem Tragekomfort. Den ersten Platz belegte der Rucksack Osprey-Kestrel 48, der als wasserbeständig und sehr robust bezeichnet wurde. Eine ähnlich gute Bewertung erhielt der Wanderrucksack Lowe-Alpine AirZone Trek 40. Beim Fjällraven-Abisko Friluft 45 bemängelten die Prüfer die fehlenden reflektierenden Elemente, bewerteten aber den Tragekomfort mit der Note „Sehr gut“.

Gibt es einen Backpacker-Rucksack-Test von Öko Test?

Auch Öko Test hat keinen speziellen Backpacker-Rucksack-Test durchgeführt. 2015 prüfte das Institut jedoch zehn Wanderrucksäcke, wobei es um eher kleine Rucksäcke ging. Die untersuchten Rucksäcke hatten ein Volumen zwischen 24 und 30 Litern und wurden auf Schadstoffe, Tragekomfort, Handhabung und Belastbarkeit analysiert. Der Rucksack ACT Trail 28 SL von Deuter erhielt die beste Note. Rucksäcke von Osprey, Mammut und Jack Wolfskin wurden mit „Gut“ bewertet.

Wer länger unterwegs ist und schmerzhaft aufgeriebenen Füßen vorbeugen möchte, sollte Blasenpflaster in den Backpacker-Rucksack packen. Das Produkt sollte die gewünschte Wirkung haben und möglichst auf schädliche Inhaltsstoffe verzichten. Öko-Test hat im Oktober 2023 14 Blasenpflaster bezüglich der genannten Aspekte untersucht und die Testergebnisse hier veröffentlicht.

Weitere interessante Fragen

Welche Backpacker-Rucksäcke sind die besten?

Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?

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